Zum beachtlichen Preis von 6 Millionen Pfund vor Steuern und zusammen mit dem neuen, von Zagato entworfenen DBS Superleggera angeboten, feiert der Aston Martin DB4GT Zagato Continuation angemessen beim diesjährigen 24 Stundenrennen von Le Mans seinen ersten öffentlichen Auftritt. In jedem dieser 19 Fahrzeuge, die in Aston Martins historischem Werk in Newport Pagnell gebaut werden, stecken gut 4.500 Arbeitsstunden meisterlichen Handwerks.
Formvollendet zur 100-Jahr-Feier
In der Vermählung von traditionellen Techniken und modernster Technologie scheint sich der neue DBRGT Zagato kaum wahrnehmbar vom Original zu unterscheiden, einer Ikone unter den Grand Tourer der sechziger Jahre und für viele eines der schönsten Automobile, die je entworfen wurden.
Erstrahlend in der historisch korrekten Farbe Rosso Maja - übrigens derselbe Ton, der auch den ersten Zagato 1959 zierte - und einer Innenraumauskleidung in Obsidian Black, agiert in diesem ersten vollendeten Zagato Continuation ein Reihensechszylinder mit 4.7-Litern Hubraum, der gut 395 PS Leistung entwickelt. Gekoppelt an ein Vierganggetriebe mit Sperrdifferenzial wird diese Kraft an die Hinterachse geschickt. Der atemberaubende Kurvenschwung der Karosserie wurde in Manufaktur aus Aluminium mit einer Blechdicke von nur 1,2 mm geschaffen und schmiegt sich wie ein Handschuh um den Rohrrahmen des Chassis. Damit sollte diese Nachempfindung auf Rennstrecken so glanzvoll auftreten wie der ursprüngliche DB4GT Zagato. Das dürfte künftige Besitzer freuen, denn keines der 19 Continuation-Modelle ist für die Straße zugelassen.
Rosso Maja
Die ersten Exemplare aus dieser limitierten Serie werden im Herbst an Kunden ausgeliefert - gerade rechtzeitig, um zum Abschluss von Zagatos 100. Geburtstag einen fulminanten Beitrag zum Jubiläum zu bieten. Leider wird der DBS GT Zagato als andere Hälfte der Aston DBZ Centenary Collection seine Käufer erst Anfang des nächsten Jahres erreichen.
Fotos: Aston Martin