Fahrt durch den Monterey Nebel
Die gestern Nachmittag durch den für die Pazifikküste charakteristischen Nebel ziehende Karawane veranlasste jeden auch nur ansatzweise an Autos interessierten Zaungast zum Innehalten. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass – wie berichtet - die Streckenlänge wegen eines Waldbrandes im Vergleich zum Vorjahr halbiert werden musste. Da man auf Straßen abseits der Highways auswich, wurde betont langsam gefahren, was wiederum Gift für hochgezüchtete Motoren bedeutete. Nur gerecht daher, dass alle Teilnehmer, die aus Sorge um ihre Triebwerke der Tour fernblieben, diesmal nicht mit einer Strafe belegt wurden.
Hochkaräter allenthalben
Auch die gekürzte Route entlang des malerischen 17-Mile-Drives hatte noch genügend Highlights zu bieten – darunter einen Lunchstopp an der Ocean Avenue von Carmel. Speziell dort bot sich eine gute Gelegenheit, die Autos der Konkurrenz zu begutachten. Aber auch den Fans bot sich die Chance, ganz nah an die Schaustücke heranzukommen und mit den Besitzern zu fachsimpeln. Allein schon der Ford GT 40-Le Mans Sieger von 1966, der Ex-Fangio Ferrari 290 MM, den RM Sotheby’s im letzten Jahr für 28 Millionen US-Dollar verkaufte oder der 1934er Bugatti T 57 zeugten vom hochkarätigen und sehr breit gemischten Starterfeld. Eine Reihe Classic Driver Händlern war ebenfalls vor Ort, darunter Tom Hartley Jnr, Copley Motorcars, LBI Limited, Kidston SA, Girardo & Co. und Fiskens, letzterer am Steuer des wunderschönen Ex-Cunningham Jaguar E-type Lightweight.
Fotos mit freundlicher Genehmigung von Rolex © 2016