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Kann sich dieser Elektro-Jaguar gegen Tesla behaupten?

Kann sich dieser Elektro-Jaguar gegen Tesla behaupten?

Mit der radikal gestylten SUV-Studie I-Pace will Jaguar 2018 zu Teslas Model X in den Ring steigen. Doch ist es ein Kampf, den der elektrische Underdog aus England gewinnen kann?

Jaguar elektrisiert....

Der bereits sehr seriennahe und heute auf der LA Auto Show als Weltpremiere enthüllte Jaguar I-Pace Concept ist sicher das bislang revolutionärste Auto in der 81-Jährigen Geschichte der Raubkatzenmarke. Das im betonten Cab-Forward-Design konzipierte SUV gefällt durch einen knappen vorderen Überhang, ein knackiges Heck und eine sportwagenmäßig abfallende Dachlinie. Dank neuer und Aluminium-intensiver Leichtbauarchitektur ergibt sich massig Platz zwischen den von jeweils einem Permanentmagnet-Motor angetriebenen Achsen. Im Duett liefern die beiden Motoren 400 PS und mit 700 Nm exakt so viel Drehmoment wie sonst nur der F-Type SVR. Sie beschleunigen das Modell in rund vier Sekunden von 0 auf 100 km/h und sorgen bei Bedarf für Allradtraktion. Das im Unterboden nah am Schwerpunkt installierte Batteriepaket erlaubt eine Reichweite im (allerdings realitätsfernen) NEFZ-Zyklus von über 500 Kilometer. Das Schnellladen der Lithium Ionen-Batterie ist an einer öffentlichen Säule mit 50 kW in rund zwei Stunden erledigt. Mit einem 150kW Ladegerät kann man innerhalb von 10 Minuten sogar 100 Kilometer „nachtanken“, verspricht Jaguar. Fraglos eindrucksvolle Werte, doch muss die für Anfang 2018 avisierte Serienversion zeigen, ob sie dem zunehmend populäreren Model X von Tesla in größerer Zahl Kunden wegschnappen kann. Dabei helfen könnte dem I-Pace vor allem in Europa das gegenüber dem Tesla deutlich kompaktere Längen/Breiten-Maß: 4,68 x 1,90 Meter gegenüber 5,0 x 2,0 Meter beim durch Flügeltüren zu betretenden Amerikaner. 

Fotos: Jaguar

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