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Ferrari-Supercar-Generationen: Was verspricht der neue Hyper-Ferrari?

Ferrari-Supercar-Generationen: Was verspricht der neue Hyper-Ferrari?

Schon bald soll bei Ferrari ein neuer Supersportwagen das Licht der Welt erblicken. Sicher ist, dass der momentan als „F70“ kursierende Ferrari die Nachfolge der legendären Supercars 288 GTO, F40, F50 und Enzo antritt. Zeit für eine Gegenüberstellung.


Ferrari 288 GTO
 

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Obwohl er äußerlich dem gewöhnlichen Seriensportwagen Ferrari 308 GTB glich, war der 288 GTO ein komplett anderes „Biest“. Erstens war sein V8-Mittelmotor längs, nicht quer, eingebaut. Zweitens steigerte der Twin-Turbo die Leistung des Achtzylinders auf 400 PS. So lief der Ferrari 288 GTO problemlos über 300 km/h – auch dank des verlängerten Radstands und größerer Räder. Für angemessene Verzögerung sorgte eine leistungsstärkere Bremsanlage. Nur 272 Exemplare wurden vom Achtzylinder-Supercar gefertigt, entsprechend gefragt ist der Klassiker heute.

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Ferrari F40
 

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Ganz anders beim F40, der auf dem Grundkonzept des 288 GTO basierte. Dieser hatte optisch weder mit seinem Vorgänger, noch mit irgendeinem anderen Straßen-Ferrari dieser Zeit direkte Ähnlichkeit. Ferrari feierte mit dem Supersportwagen 1987 den 40. Marken-Geburtstag. Die Karosserie des F40 beruhte auf den neuesten Erkenntnissen der Aerodynamik. Dazu gab es eine neue, noch leistungsfähigere Technik. Mit einem 470 PS starken, turbogeladenen 3,0-Liter-V8 im Nacken brauchte man seinerzeit theoretisch einen Waffenschein, um den F40 auf die Straße loszulassen. Er war übrigens der letzte Supersportwagen vor Enzo Ferraris Tod (August 1988). Aufgrund der großen Nachfrage wurden vom F40 über 1.300 Exemplare gefertigt.

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Ferrari F50
 

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Der F50 entstand zum 50. Geburtstag der Marke. Im Vergleich zu seinen Vorgängern verfügte er über ein Targadach, das auf Wunsch entfernt werden konnte, um den Rauch der Geschwindigkeit unter freiem Himmel zu erleben. Sein 4,7-Liter-V12 basierte auf einem Formel-1-Triebwerk, dass bis 1993 in den GP-Rennwagen zum Einsatz kam. Um die Haltbarkeit zu sichern, wurde die Höchstdrehzahl von 15.000/min. auf 8.700/min. abgesenkt und der Hubraum erweitert. So konnte immerhin eine Leistung von 520 PS erzielt werden. Ausreichend, um den F50 in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen und auf maximal 325 km/h zu treiben. 349 Exemplare wurden gebaut und nur an beste Kunden verkauft. Der Preis betrug etwa 380.000 Euro.

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Ferrari Enzo
 

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Als Hommage an Firmengründer Enzo Ferrari 2002 den Enzo los, der allerfeinste F1-Technik auf die Straße brachte. Die Karosserie etwas wurde größtenteils aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Hinzu kam ein aus der Formel-1 abgeleitetes sequentielles Getriebe sie Karbon-Keramik-Bremsscheiben. Der Enzo war ein einziger Superlativ, noch heute wirken die obligatorischen Fakten überragend: 660 PS, 355 km/h, über 660.000 Euro (Listenpreis), um nur einige zu nennen. Ursprünglich sollten 349 Exemplare entstehen, letztlich waren es 399.

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Ferrari „F70“

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Was wissen wir bereits über das nächste Supercar, außer dass es ein weiteres Must-Have für jeden ernsthaften Ferrari-Sammler sein wird? Wir wissen, dass der F70 einen Hybrid-Antrieb mit HY-KERS-Technik haben wird. Sein V12-Verbrennungsmotor dürfte etwa 800 PS leisten. Hinzu kommt 120 PS Elektro-Schubkraft, welche die Gesamtleistung auf über 900 PS steigert. In punkto Aerodynamik werden die Erkenntnisse aus dem FXX-Programm in den neuen Supersportwagen einfließen. Keine Frage, der F70 wird eine neue Dimension der Fahrdynamik bieten. Und die ersten Teaser-Bilder versprechen ein dramatisches Design. Mit anderen Worten: Es kündigt sich ein ehrenwerter Nachfolger an...
 

Weiterführende Links

Ferrari Supercars aller Generationen stehen im Classic Driver Marktplatz zum Verkauf.

 


Fotos: Classic Driver Händler / Ferrari