Der drehmomentstarke 6,0-Liter-V12 (maximal 570 Nm bei 5.750/min) katapultiert den kompakten Roadster in 4,5 Sekunden von Null auf 100 km/h. Das sind zwar 0,3 Sekunden mehr als das Coupé-Pendant benötigt, dennoch zählt der offene Vantage auch dank seiner Höchstgeschwindigkeit von 306 km/h zu den schnellsten offenen Astons der knapp 100-jährigen Markenhistorie. Vom Coupé erbt der Roadster passend zum großen Triebwerk auch die von Lüftungsschlitzen zerklüftete Motorhaube und den V12-spezifischen Heckspoiler, der etwas länger ist als beim herkömmlichen Vantage und für mehr Abtrieb auf der Hinterachse sorgt.
Im Cockpit verfügt der V12 Vantage Roadster über einen Fahrdynamik-Schalter, der die Charakteristik des Triebwerks beeinflusst. Im normalen Modus ist der Sportwagen eher für entspanntes Cruisen ausgelegt, dank harmonischer Gasannahme und vornehmem Klang. Wählt der Aston-Fahrer die „Sport“-Einstellung, erfolgt eine dirketere Gasannahme und mehr Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Zusätzlich bleiben die Auspuff-Klappen im Lastbereich länger geöffnet, sodass der Roadster mit einem tiefen grollen seinen Sprint untermalt. Zahlreiche Karosserieelemente sind beim V12 Vantage Roadster aus Carbon gefertigt. So etwa die Schwellerleisten, verschiedene Elemente des Frontstoßfängers und der Diffusor am Heck. Dazu kommen spezielle 19-Zoll-Aluräder und mit Pirelli-P-Zero-Corsa-Bereifung.
Der Aston Martin V12 Roadster wird ausschließlich mit Sechsgangschaltgetriebe und nur in bestimmten Märkten erhältlich sein. Welche das sind, ist derzeit noch nicht bekannt. Der Preis dürfte in Großbritannien bei 150.000 Pfund Sterling liegen, umgerechnet rund 190.000 Euro.
Fotos: Aston Martin