„Gemeinsam mit einem Freund fuhr ich nach Norden, um mir eine Kawasaki W1 anzusehen“, blickt Prust zurück. „Als wir dort ankamen, bemerkten wir in einer Ecke einen Rahmen mit Rädern und dazu einen Haufen Teile, die auf einer Bank aufgestapelt lagen.“ Nachdem sie den Besitzer davon überzeugt hatten, ihnen das Motorrad (oder das, was davon übrig war) zu verkaufen, legte Prust sofort los mit dem Projekt.
Inspiriert von der Goldenen Ära
Ziel war es, dem Motorrad den Stil der 60er und 70er zu verleihen – jenen Look, den die Rennmaschinen dieser Zeit trugen. Der Originalmotor wurde neu aufgebaut und der Hubraum auf 500 Kubikzentimeter erweitert. Der Rahmen erhielt eine handgefertigte Verkleidung aus Aluminium, die teilweise nur mit Klarlack lackiert wurde.
Herausragende Details
Komplettiert wurde das Custom-Bike durch attraktive Details, wie die handgeformten Messing-Visiere für Front- und Heckleuchte. Der Biker kann also, so lange es hell ist, ganz legal im authentischen Rennsportlook vergangener Tage auftreten. Bei diesem feinen Detail müssen wir endgültig den Hut (oder eher Helm) zeihen vor Prusts großartiger Leistung!
Fotos/Video: Whiplash Racing Media für Analog Motorcycles