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Abheben mit der eigenen historischen Douglas DC-6

Abheben mit der eigenen historischen Douglas DC-6

Was halten Sie von der Idee, Ihre Geschäftsflüge fortan nicht mit einer überbuchten Linienmaschine oder in einem geschmacklosen Privatjet zu absolvieren, sondern an Bord einer historischen Douglas DC-6? Eine Beteiligungsgesellschaft soll diesen Traum jetzt möglich machen.

Die Douglas DC-6 war für Fachleute nicht nur ein Meisterwerk des klassischen Kolbenantriebs, sie verkörperte wie wenig andere Flugzeuge die goldene Ära transatlantischer Reisen. Damals, als Fliegen Verheißung und Romantik versprach statt Schlangen vor der Security und immer weniger Beinfreiheit. Das britische Unternehmen Cloudmaster Limited hat sich jetzt eines der bekanntesten Exemplare der DC-6 gesichert und sucht acht potenzielle Gesellschafter, die bereit sind, sich an dem Flugzeug zu beteiligen. 

Ikone der Luftfahrt

Die Douglas mit der Kennung G-APSA und dem Spitznamen „Gappser” war von 1959 bis 2004 im Dienst und wurde vielfältig eingesetzt. In den 1960er Jahren trug sie noch Passagiere zu den damaligen Traumdestinationen wie Nizza und Rimini, während sie dreißig Jahre später rund um den Globus als Frachtmaschine unterwegs war. Im Jahr 2004 wurde sie zwar in den Ruhestand versetzt, hatte aber noch einen Gastauftritt in dem Bond-Film „Casino Royale” und wurde alljährlich in Goodwood beim Freddie March Spirit of Aviation Concours bejubelt.

Up, up and away...

Cloudmaster hat jetzt ein Team von Experten damit beauftragt, eine kompromisslose Restaurierung der alten Dame vorzunehmen, die auch den strengen Original-Spezifikationen entsprochen hätte. Zum umfangreichen Relaunch, der rund 30 Monate dauern soll, zählen ein vom Sixties-Appeal der "Mad Men" inspiriertes Interieur, das von dem preisgekrönten Londoner Studio Bannenberg & Rowell entwickelt worden ist. Zukünftig soll die DC-6 genug Raum und Komfort für mindestens 27 Privatpassagiere bieten - eine Luxusyacht der Lüfte also. Die acht Anteile, die Cloudmaster anbietet, beinhalten für jeden Gesellschafter mindestens 34 Tage Zugang zum Airliner. Die restliche Zeit wird für Wartungsaufgaben genutzt, die Cloudmaster übernimmt. An den Tagen, an denen einem die Douglas zur Verfügung steht, muss der Eigner eigentlich nur die Dienstzeitregelung der Crew im Auge behalten. Aber Abheben in Richtung Mauritius während der Weihnachtstage 2018 müsste doch machbar sein?

Fotos: Cloudmaster Limited

Wenn Sie Interesse daran haben, einen Anteil an der Cloudmaster DC-6 zu kaufen, dann finden Sie hier noch mehr Informationen.