Einen Mythos der Automobilgeschichte wie den Aston Martin DB4 GT Zagato mehr als ein halbes Jahrhundert nach seinem Debüt neu aufzulegen, ist an sich schon ein waghalsiges Unterfangen. Als einziger würdiger Nachfolger galten bisher die von Zagato abgesegneten Sanction-II-Modelle aus den frühen 1990er Jahren. Dem Über-Aston im Nachhinein aber auch noch das Dach abzusägen, grenzt an automobilhistorische Blasphemie. Die Kalifornier, sagt man sich im ersten Moment, keinen Respekt vor nichts. Doch ein Name macht stutzig: Neben dem Team von Icon Motors, das bereits Gelände-Legenden wie den Ford Bronco ins Reich der Lebenden zurück geholt hat, ist auch Ercole Spada an der Entwicklung der Roadster-Version beteiligt. Und wenn es einen Menschen gibt, der das Recht und die Fähigkeit besitzt, dem Coupé von einst eine Volante zur Seite zu stellen, dann ist es der Designer des ersten DB4GTZ.
Bei Icon 4x4 spricht man im Zusammenhang mit dem Projekt von einem „Reformer“ – denn unter der klassischen Karosserie soll moderne Technik zum Einsatz kommen, die dem historischen Sportwagen die Dynamik und Performance eines modernen Automobils verleiht. Als Motor soll beispielsweise das V12-Triebwerk aus dem aktuellen Aston Martin V12 Vantage dienen. Weitere Informationen zum DB4GTZ-Roadster-Projekt finden Sie in Kürze bei Classic Driver.
Fotos: Icon 4x4