Noch ist die Monterey Car Week einen guten Monat entfernt. Doch ist die Zeit bereits gekommen, in der die großen Auktionshäuser ihre ersten Karten auf den Tisch legen und schon mal den ein oder anderen Hochkaräter ins Blickgeld rücken.
Sieger am Nürburgring 1959
Wie zum Beispiel RM den Aston Martin DBR1/1, der authentischste und wichtigste von fünf gebauten Modellen und in seiner aktiven Zeit von Größen wie Stirling Moss, Caroll Shelby, Roy Salvadori und Jack Brabham pilotiert. Mit Moss und Jack Fairman gewann Chassis DBR1/1 1959 die 1000 km vom Nürburgring. Gesellschaft erhält dieses historische Aston-Monument in Gestalt eines weiteren bedeutenden Modells aus Newport Pagnell: DB4 GT mit Chassisnummer DP199, der Entwicklungs-Prototyp für alle späteren DB4GT und bei einem Rennen in Silverstone ebenfalls von Moss zum Sieg gesteuert. Dem DBR1 wird zugetraut, die 20 Millionen Dollar-Marke zu durchbrechen; der Schätzpreis des DB4 GT beträgt immerhin auch sechs bis acht Millionen Dollar.
Porsche 917 mit Filmgeschichte
Beim in den ikonischen Gulf-Farben lackierten Porsche 917K handelt es sich um Chassis #024. 1971 wurde das Auto von seinem damaligen Besitzer Jo Siffert an Solar Productions für den Einsatz in Steve McQueens Le Mans ausgeliehen und trat dort dann auch prominent in Erscheinung. Wenn der 917er im August in Pebble Beach auffährt, rechnet Gooding für das exzellent restaurierte und wunderbar originalgetreue Modell mit einem sprichwörtlichen Hammerpreis zwischen 13 und 16 Millionen Dollar.
Fotos: Gooding & Co. / RM Sotheby’s