Centre Point befindet sich nur ein Katzensprung entfernt von der geschäftigen Tottenham Court Road und beansprucht als Meilenstein des Brutalismus seit den sechziger Jahren seinen Platz in der Skyline Londons. Wie andere Beispiele bedeutender Architektur in der Metropole an der Themse wurde auch dieser ausgedehnte Komplex mit Hingabe und Sorgfalt im Lauf der letzten acht Jahre restauriert und für neue Bestimmungen weiter entwickelt.
Um die Fertigstellung gebührend zu feiern, hatte das innovative Londoner Architekturbüro MICA die Idee, ein automobilistisches Highlight für das Fotoshooting zu setzen. Denn der Schöpfer von Centre Point, der schweizerisch-britisch Baumeister Richard Seifert, besaß selbst einen Jensen FF. Als Verbeugung vor ihm und seiner Schöpfung bat MICA den Jensen-Markenspezialisten Copredy Bridge um ein Paar dieser großartig eleganten Grand Tourer: ein FF von 1967 mit Karosserie von Vignale und einen Interceptor MK3 aus dem Jahr 1974.
Fotografisch in Szene gesetzt an verschiedenen Orten des restaurierten Gebäudes wie beispielsweise einem neuen öffentlichen Platz, der die alte Durchgangsstraße ersetzt, reflektiert das Design dieser beiden Jensen auf ihre Art den Geist dieses kühnen, kompromisslosen Baustils. Eine Wahlverwandtschaft, die nicht weiter überraschend ist, denn die Autos und das Gebäude entstammten derselben spannenden Ära geprägt von einer neuen Aufbruchstimmung.
Richard Seifert hätte bestimmt seine Freude am Anblick dieser fantastischen angloamerikanischen Sportwagen vor der Kulisse seines zu neuem Leben erwachten Wolkenkratzers gehabt. Bei Ihrem nächsten Besuch in London sollten Sie sich Centre Point nicht entgehen lassen.
Fotos: Cropredy Bridge