Wenn Sie nicht die letzten fünf Jahre in einer Höhle verbracht haben, werden Sie mich Sicherheit vom ultracoolen Automobili Amos Futurista gehört haben. Eine moderne Interpretation des legendären Lancia Delta Integrale, mit einem Qualitätsstandard und Begehrlichkeitsfaktor auf Singer Niveau. Doch während der Futurista eindeutig auf Asphaltpisten Bestzeiten am Stück erzielen soll, Angst und Schrecken unter der Konkurrenz verbreiten soll, hat Automobili Amos mit dem Safarista unsere Augen nun eher in Richtung Dakar gelenkt.
Laut Automobili Amos besteht das Ziel des „Safarista"-Programms im Aufbau einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die die gleiche Liebe zum Autofahren und zum Abenteuer teilen, allgemein bekannt als AAmici. Besitzern eines Safarista wird ein nicht wettbewerbsorientiertes Erlebnis geboten, bei dem sie sicher ihre eigenen Grenzen und die des Fahrzeugs ausloten können, von Eispisten auf zugefrorenen Seen in Schweden bis zu den Dünen Arabiens.
Zu diesem Zweck wurde der Safarista mit allem ausgestattet, was das Herz begehrt, also atmen Sie tief durch, denn die Liste ist ebenso lang wie verlockend. Hier geht's los: Der Safarista hat neue vordere und hintere Stoßfänger, neue vordere Kotflügel und Seitenschweller, einen neuen Dachheckspoiler, Gruppe-A-Spiegel, optionale Lexan-Fenster und einen vorderen und hinteren Unterfahrschutz. Und das ist noch nicht alles, denn der Fahrersitz wurde nach hinten versetzt, um eine zentralere Position im neuen, vereinfachten Cockpit einnehmen zu können. Es gibt unter anderem ein Motec-Armaturenbrett, eine überarbeitete Lenksäule, einen Satz Motorsport-Pedale, eine hydraulische Handbremse (unverzichtbar), Vollschalensitze und eine Carbon-Heckwanne mit Ersatzrad. Selbst wenn Sie aus irgendeinem Grund keine Safari-Bauten mögen, kann niemand mit klarem Verstand Automobili Amos vorwerfen, hier nur halbherzig gearbeitet zu haben.
Die Änderungen sind auch nicht nur oberflächlich, denn unter der Kohlefaserhaut befindet sich ein von Autotecnica gründlich feingetunter Motor, ein verstärktes Fahrwerk nach Gruppe-A-Reglement, ein sequenzielles Getriebe und ein Paar Motorsport-Differentiale. Wenn Sie nach dem Lesen all dieser Informationen in einen kleinen Freudentaumel geraten sind, können wir Ihnen das nicht verübeln. Die einzige schlechte Nachricht: es wird nur zehn Safaristas geben und deren Auslieferung erst 2023 beginnen. Wenigstens können wir uns bis dahin diese atemberaubenden Bilder ansehen.