Für alle Motorrad-Liebhaber ist die Barry Sheene Memorial Trophy der Höhepunkt des Goodwood Revivals. Denn obwohl das Starterfeld sich auf Maschinen aus den Jahren 1951 bis 1954 beschränkt, sind die Namen nicht weniger klangvoll als die dröhnenden Motoren: BSA, MV Agusta, Matchless, Norton, Gilera, BMW und Velocette findet man dort. Hinter jedem Motorrad steht ein Zwei-Mann-Team – jeweils ein professioneller Fahrer und ein Besitzer teilen sich den Sattel. Unter den Profis starten in diesem Jahr unter anderem Wayne Gardner, Jeremy McWilliams, Cameron Donald, James Haydon, Andrew Pitt, Michael Rutter und Keith Amor. Gefahren wird am Samstag und am Sonntag, aus den jeweiligen Rundenzeiten errechnet sich der Gewinner. Für besondere Dramatik sorgen der Le-Mans-Start, bei dem die Fahrer zu ihren Maschinen rennen müssen, sowie der Fahrerwechsel in der Mitte des Rennens.
Nach dem erfolgreichen Debüt im vergangenen Jahr wird es in diesem Jahr eine Wiederholung der Scrambler-Schlammschlacht für Maschinen mit Baujahr vor 1966 geben – Lord March hat dafür eigens eine Hügelstrecke auf dem Goodwood Estate freigegeben. Im Gegensatz zu 2011 wird hier jedoch nicht gewertet – dafür sollen die Zuschauer einen besseren Blick auf das Geschehen haben. Wir sind gespannt.
Fotos: Goodwood