Ein klassischer Ferrari, ein Townhouse in Chelsea, ein 1961er Château Pétrus – in unsicheren Zeiten werden alternative Zahlungsmittel immer beliebter. Spätestens seit Bonhams am 8. Dezember zwei Rolex Daytona „Paul Newman“ für zusammen rund 148.000 US-Dollar versteigerte, gelten auch diese Uhrenikonen der 1960er Jahre als sichere Bank.
Die Stahlversion der Rolex Daytona mit Handaufzug kam bei der amerikanischen Auktion auf ein finales Gebot von 63.700 US-Dollar, während die goldene 14-Karat-Daytona für 84.100 US-Dollar zum Aufruf kam. Beide Uhren tragen den Namen des Schaupielers und Rennfahrers Paul Newman, der eine baugleiche Uhr mit dem charakteristischen Ziffernblatt bei den Dreharbeiten zum Film „Winning“ am Handgelenk trug. Rolex produziert die Daytona noch heute, allerdings als automatischen Chronographen mit leicht vergrößertem Gehäuse. Die Wartelisten für das Traditionsmodell sind derart lang, dass selbst aktuelle Modelle deutlich über dem Listenpreis gehandelt werden.
Weitere Informationen unter www.bonhams.com
Text: Steve Wakefield
Fotos: Bonhams