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Jubiläum mit Komplikationen: 175 Jahre Patek Philippe

Jubiläum mit Komplikationen: 175 Jahre Patek Philippe

Den selbstbewussten Uhren-Entrepreneur Norbert Antoine de Patek würde es wohl kaum wundern, dass in Genf seit 175 Jahren Uhren gefertigt werden, die seinen und den Namen seines Geschäftspartners Jean-Adrien Philippe tragen. Und doch ist das 175. Jubiläum von Patek Philippe etwas ganz Besonderes.

Familiy Business, seit 175 Jahren

Blickt man zurück in die Geschichte dieser besonderen Uhrenmanufaktur, sind die Uhren von Patek Philippe ihrer Zeit immer einen kleinen Schritt voraus gewesen. So konnten Patek-Taschenuhren bereits Anfang des 19. Jahrhunderts über eine Aufzugskrone aufgezogen und gestellt werden, anstatt – wie damals üblich – mit einem Schlüssel. Es folgten zahlreiche Erfindungen, die die Uhrenwelt bis heute beeinflussen. Unter dem Moto „Wir bauen die schönsten und besten Uhren der Welt“ verwährten sich die Genfer niemals der technischen Innovation – im Gegenteil: Man wollte Teil der Weiterentwicklung sein. Und bei allem Innovationsgeist hat sich in den 175 Jahren seit Gründung der Manufaktur eine Sache niemals verändert: Patek war immer „Familiy Business“. Nur 1932 gab es einen fliegenden Wechsel – von den Nachfahren der Firmengründer an die Familie Stern, die bis heute die Patek-Geschicke leitet.

Jubiläum mit Komplikationen   

Zum 150. Geburtstag überraschte die Marke die Uhrenwelt mit der Calibre 89, der nach eigenen Angaben „kompliziertesten Uhr der Welt“. Das 175. Jubiläum von Patek Philippe widmet Thierry Stern, der aktuelle Präsident der Manaufaktur, nun seinem Vater Philippe – und feiert diesen mit sechs streng limtierten und höchst komplizierten Referenzen. Zu den beeindruckensten der Jubiläums-Uhren gehört zweifelsfrei die Grandmaster Chime (Referenz 5175). Sie ist die erste Patek, deren zwei Gesichter je nach belieben nach oben getragen werden können: die eine Zifferblattseite mit dem Schwerpunkt auf Uhrzeit und Sonnerie, die andere mit Fokus auf den ewigen Vollkalender, wobei auf beiden Zifferblättern die Uhrzeit und das aktuelle Datum angezeigt werden. Neben der Minutenrepetition verstecken sich 19 weitere Komplikationen in dem kunstvoll verzierten 47-Millimeter-Gehäuse.

Mit einem klingendem Dreisprung ist derweil die Chiming Jump Hour (Referenz 5275) ausgestattet. Zu jeder vollen Stunde spielt sich ein fantastisches Schauspiel auf dem Zifferblatt ab: Sekunden-, Minuten- und Stundenzeiger springen zeitgleich und untermalt von Glockenschlägen auf den nächsten Index bzw. die Sekunde wieder auf Null. In zwei Varianten für Damen und Herren wurde zudem die Time Moon (Referenzen 5575 & 7175) vorgestellt. Sie verbindet zwei äußerst beliebte Komplikationen in einer Uhr: die Weltzeit und die Mondphase. Komplettiert wird die Jubiläums-Kollektion von einem Multi-Scale-Chronograph (Referenz 5975 & 4675). Die Chronographen im klassischen Design sind vielmehr Mathematische-Genies als Uhren. Anhand verschiedener Skalen lassen sich neben der Geschwindigkeit (Tachymeter) auch der Pulsschlag (Pulsometer) messen. Nicht zu vergessen ist die Telemeter-Skala in Kilometern dargestellt, die zur Bestimmung von Distanzen genutzt werden kann.

Mit den seinen Jubiläums-Uhren unterstreicht Patek Philippe erneut seine besondere Stellung als einzige Uhrenmanufaktur, die seit 175 Jahren ununterbrochen anspruchsvolle Uhren in Familienhand fertig. Von nun an darf man gespannt sein, was die Familie Stern zum 200. Jubiläum im Jahr 2039 präsentieren wird. 

Fotos: Patek Philppe

Weitere Informationen über die Jubiläumsuhren erhalten Sie auf www.patek.com. Historische Patek-Philippe-Uhren finden Sie im Classic Driver Markt.