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Für diese schönen Uhren der Phillips-Auktion in Genf würden wir die Hand heben

Für diese schönen Uhren der Phillips-Auktion in Genf würden wir die Hand heben

Am 27. Und 28. Juni findet im Hôtel La Réserve die elfte Geneva Watch Auction von Phillips statt mit einem großartigen Angebot an begehrten Zeitmessern. Dazu zählt auch eine sensationelle Auswahl aus der Sammlung von Jean-Claude Biver. Hier sind unsere vier Favoriten.

Singer Reimagined Track 1 Launch Edition Prototype von 2017

Die gewaltige Nachfrage nach den beeindruckend restaurierten Porsche 911 von Singer Vehicle Design brachten Gründer Rob Dickinson darauf, sich 2016 mit dem Uhrendesigner Marco Borraccino zusammenzutun, um die Sportchronographen der siebziger radikal neu zu interpretieren. Der Track 1 Chronograph besitzt ein innovatives Chronographenuhrwerk mit zentralem Schaft, dessen Entwicklung ein Jahrzehnt in Anspruch nahm. Das Exemplar, das bei Phillips in Genf unter den Hammer kommt, ist der Prototyp. Er unterscheidet sich nur unwesentlich vom fertigen Modell, nur die Ösen sind länger und markanter und es befinden sich keine Gravuren auf der Gehäuserückseite. Die einmalige Uhr ist auf 20.000 – 40.000 CHF geschätzt.

F.P. Journe Tourbillon Souverain ‘Souscription’ von 1999

Es ist schon bemerkenswert, dass François-Paul Journes gleichnamige Uhrenmanufaktur nach nur 20 Jahren bereits zu den führenden unabhängigen Uhrenunternehmen der Welt gezählt wird. Aber wenn man einmal die Gelegenheit hatte, seine exquisiten Kreationen aus nächster Nähe zu studieren, ist dieser Umstand schon weniger erstaunlich. Um in den neunziger Jahren die Herstellung seiner ersten Tourbillonuhr zu finanzieren, bot er die ersten 20 Stück als Subskription seinen engsten Freunden und Kunden an. Dieses Exemplar ist das 14. jener ersten 20 und wird mit dem ursprünglichen Subskriptionsvertrag sowie den technischen Zeichnungen, die von Journe selbst signiert wurden, angeboten. Es handelt sich hier also um ein frühes Beispiel aus der Anfangsgeschichte der renommierten Manufaktur. Die Uhr wird auf 150.000 – 200.000 CHF geschätzt.

Zenith El Primero von 1971

Als allererste Automatik mit integriertem Chronographenwerk darf die El Primero von Zenith in keiner anspruchsvollen Uhrensammlung fehlen. Natürlich zählt ein Vintage-Modell um so mehr – Phillips bietet diese wunderschöne Referenz A3817 aus dem Jahr 1971 an, deren elegant bearbeitetes 37mm-Gehäuse auf einmalige Weise das vom Automobil inspirierte Design jener Epoche verkörpert. Nur rund 1.000 Stück dieser besonderen Referenz wurden gebaut – man erkennt sie an ihrer attraktiven dreifarbigen Zifferblatt-Unterskala. Besonders bemerkenswert ist, dass diese makellose El Primero zudem noch ihr ursprüngliches und sehr begehrtes Gay Frères-Armband besitzt. Der verführerische Schätzwert ist 8.000 – 12.000 CHF.

Patek Philippe Ref. 1518 in 18-karätigem Rotgold von 1948

„Eine einzigartige Gelegenheit“ zählt zu den Floskeln, auf die man in der Auktionswelt immer wieder stößt, aber im Fall dieser rotgoldenen Patek Philippe Referenz 1518 von 1948 ist sie eher noch eine Untertreibung. Als fraglos beste rotgoldene Ref. 1518, die bekannt ist, gehörte sie von 1950 bis 2011 einer einzigen Schweizer Familie bevor sie bei einer Auktion an den aktuellen Besitzer – Jean-Claude Biver höchstpersönlich – verkauft wurde. Es handelt sich vermutlich um eine von nur 13 Exemplaren dieser Uhr, der erste serienmäßig hergestellte Chronograph mit Ewigem Kalender. Sie hat ein rosafarbenes Zifferblatt und besitzt als einzige auf Wunsch des ursprünglichen Besitzers stahlblaue Zeiger. Dass sie beinahe frei von Mängeln ist, grenzt an sich schon an ein Wunder. Diese außerordentlich bedeutende Patek Philippe ist folglich auf 1,2 – 2,4 Millionen CHF geschätzt.

Fotos: Phillips

Sie können den gesamten Katalog der Geneva Watch Auction: XI von Philipps studieren, in dem Sie hier klicken. Zugleich finden Sie auch den exquisiten Bestand an klassischen und modernen Armbanduhren von Philipps Perpetual im Classic Driver Markt.