Es muss nicht immer das Hotel Sacher sein
Es muss nicht immer das Hotel Sacher sein. Als sich die Fürsten von Sachsen-Coburg Mitte des 19. Jahrhunderts ein prachtvolles Palais in der Hauptstadt des k.u.k.-Reiches bauen ließen, ahnten sie natürlich noch nichts von der wechselvollen Geschichte der Familienresidenz. Nach dem 2. Weltkrieg machten zunächst die russischen Truppen in der besetzten Stadt hier Quartier, dann bezog die österreichische Bundesbahn die herrschaftlichen Räume. Jetzt ist das Palais Coburg, das seinerzeit von Karl Schleps im typischen klassizistischen Stil der Wiener Ringstraße entworfen wurde, endlich wieder eine der feinsten Adressen im 1. Bezirk von Wien.
Allein schon der vornehme Säulenaufgang gibt dem Gast fürstliches Geleit. Und mit Silvio Nickol, einem Schüler des großen Harald Wohlfarth, beherbergt das Palais Coburg auch einen Küchenchef, der für verwöhnte Gaumen wahrhaft Fürstliches auftischt.