Die Protagonisten: die ADAC-Rundstrecke des FSZ, rund 160 Piloten, ihre eiligen Sportwagen und viele Mitfahrer.
Rund 8.000 Besucher kamen am Sonntag, dem 19. August 2012, bei sengender Sonne im FSZ Lüneburg auf dem ADAC-Gelände bei Embsen zusammen, um beim Aufgalopp der norddeutschen Sportwagen-Gilde mit dabei zu sein. Der Anlass: offenkundig beliebt und ehrbar. Die sechste Charity Challenge, die sich einmal mehr ganz dem guten Zweck verpflichtet fühlte. Rund 160 Sportwagen-Eigentümer pilotierten wieder einmal Gäste gegen eine Spende über den Rundkurs des FSZ. Der gesamte Spendenerlös, in diesem Jahr immerhin rund 15.000 Euro, kommt dabei der Deutschen Duchenne Stiftung & Benny und Co. zu Gute. Hierbei geht es um die Forschung zum Muskelschwund – vor allem bei jungen Patienten. Eine gute Sache – für die es auch mal rund gehen darf! Praktisch alle sportlichen Automobilmarken, die Rang und Namen haben, waren vertreten: Aston Martin, Audi, AMG, Abarth, natürlich BMW, Ferrari, Porsche und auch Exoten wie TVR, Caterham, Lamborghini Countach und Espada.
![Runde Sache: Charity Challenge 2012 im FSZ Lüneburg](http://www.classicdriver.com/sites/default/files/styles/article_full/public/import/articlesv2/images/_de/7811/Charity_Challenge_2012_02pop.jpg?itok=ZsTVkPgQ)
![Runde Sache: Charity Challenge 2012 im FSZ Lüneburg](http://www.classicdriver.com/sites/default/files/styles/article_half/public/import/articlesv2/images/_de/7811/Charity_Challenge_2012_03pop.jpg?itok=yh5AJCGB)
![Runde Sache: Charity Challenge 2012 im FSZ Lüneburg](http://www.classicdriver.com/sites/default/files/styles/article_half/public/import/articlesv2/images/_de/7811/Charity_Challenge_2012_04pop.jpg?itok=_UkoQumG)
Bernd Beer, Geschäftsführer des FSZ Lüneburg und gemeinsam mit 40 freiwilligen Helfern auch einer der Organisatoren der Challenge, zeigte sich zufrieden: der Sahara-Sommertag habe der Veranstaltung keinen Strich durch die Rechnung gemacht, obwohl die Cockpits der Sportwagen teils bis zu 60 Grad heiß waren. Dennoch: „Ein sehr harmonischer und geordneter Ablauf bescherte reichlich schöne Fahrerlebnisse. Ein großes Lob geht an die Fahrer, die zügig aber sehr diszipliniert unterwegs waren“, so Beer. In summae: „Wir hatten Spaß, keinen Stress.“ Auch die Mitfahrer mussten nicht lange warten. Dank mehrerer Kassen gelangte man direkt nach dem Kartenkauf zu dem Fahrzeug seiner Wahl. Ab 20 Euro konnte man mit Einstiegs-Sportlern starten, für 40 Euro standen zahlreiche Sportwagen-Klassiker wie Porsche 911, leichte Briten oder Italiener wie Lancia Delta Integrale bereit. Ab 80 Euro eröffnete sich dann die Königsklasse mit Ferrari und seltenen Lamborghini.
![Runde Sache: Charity Challenge 2012 im FSZ Lüneburg](http://www.classicdriver.com/sites/default/files/styles/article_full/public/import/articlesv2/images/_de/7811/Charity_Challenge_2012_05pop.jpg?itok=iRA2y4BY)
![Runde Sache: Charity Challenge 2012 im FSZ Lüneburg](http://www.classicdriver.com/sites/default/files/styles/article_half/public/import/articlesv2/images/_de/7811/Charity_Challenge_2012_09pop.jpg?itok=fizY__Wo)
![Runde Sache: Charity Challenge 2012 im FSZ Lüneburg](http://www.classicdriver.com/sites/default/files/styles/article_half/public/import/articlesv2/images/_de/7811/Charity_Challenge_2012_10pop.jpg?itok=Dt1nBwQV)
Einer der Piloten der 80-Euro-Klasse: Roland Werft in seinem auffallend schnellen „Emergency Call 911“ Porsche GT3 RS. Brütend heiß, brüllend laut und rasend schnell donnerte der weiße 911er Runde um Runde über den Parcours. Der Renn-Elfer war einer der besonders gefragten Fahrzeuge. Denn die Zuschauer konnten sehen, dass Werft sein Fahrzeug gut im Griff hatte. Und auch Renner aus Maranello hinter sich ließ. Doch es ging nicht um die schnellste Rundenzeit. Vielmehr zählte der Wille, Gutes zu tun. Firmen wie VW Classic Parts, Jaguar Automobile Anders, Fiat Abarth, Zuckowski Oldtimer aus Hamburg, Adverall Werbung und Jensen Autolackierung trugen dazu bei, das die sechste Ausgabe der Charity Challenge ein gelungenes Gesamterlebnis für Piloten, Co-Piloten und Zuschauer war. Eine runde Sache eben.
Fotos: Mathias Paulokat