Einfach, aber eindrücklich

„Vor vielen Jahren studierte ich auf der Kunsthochschule und landete schließlich in der Innenarchitektur“, erinnert sich Freire. „Lange Zeit machte mir das großen Spaß, aber im Grund meines Herzens wollte ich immer wieder zum Siebdruck zurückkehren, denn an der Uni hatte war das mein ein und alles.“ Also biss Freire in den sauren Apfel und absolvierte eine weitere Ausbildung: „Mein Atelier in den Wimbledon Art Studios bezog ich vor vier Jahren und seitdem hatte ich keine ruhige Minute mehr“, erklärt sie lächelnd. Neben dem Siebdruck ist die Künstlerin auch seit jeher dem Automobil verfallen (einer ihrer Ahnen fuhr Rennen mit Bugattis auf der englischen Rennstrecke Brooklands in den 1930er Jahren). So nimmt es nicht wunder, dass auf ihren Drucken immer öfter automobile Schönheiten abgebildet sind …. „Ich versuche meine Drucke schlicht zu halten, denn die Autos sollen für sich sprechen“, sagt sie. Die Herstellung ist ein langwieriger Prozess, der Fotografie und die extensive Überlagerung von Farben am Computer beeinhaltet. Insbesondere das Experimentieren mit Silberdruckfarben, um die filigranen Chromdetails originalgetreu abzubilden ist aufwändig. Aber wie man sieht, lohnt sich die Mühe.

Photos: Ella Freire