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Snapshot, 1966: Kein guter Tag für Honda Racing

Snapshot, 1966: Kein guter Tag für Honda Racing

Es ist der 4. September 1966 – und in Monza liegen die Nerven blank. Die Ingenieure von Honda hatten dem F1-Rennwagen von Richie Ginther einen neuen Dreiliter-V12-Motor spendiert. Doch er bringt dem Kalifornier kein Glück.

Der erste Ausflug von Honda in die Formel 1 stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Zwischen 1964 und 1968 konnte das Werksteam mit seinen weiß-roten Boliden nur zwei Siege einfahren. Auch beim Großen Preis von Italien im Herbst 1966, wo der amerikanische Rennfahrer Richie Ginther am Steuer seines 370 PS starken Honda RA273 gegen den Welmeisterschafts-Favoriten Jack Brabham sowie John Sturtees, Dan Gurney und Graham Hill antrat, sah die Sache nicht rosig aus: Bisher war Honda in der Saison kein einziges Mal gestartet, Monza war also die Premiere für Fahrer und Technik. Mit besorgten Mienen stehen die Techniker in der Box um den Rennwagen versammelt. In Runde 17 nimmt das Schicksal seinen Lauf – Ginther kommt von der Strecke ab, kollidiert mit einem Baum, kann sich nur mit Glück aus dem Wagen retten. Für einen anderen Fahrer ist es ein Tag des Triumphes: Ludovico Scarfiotti gewinnt auf Ferrari den einzigen Grand Prix seines Lebens. 

Foto: REX/LAT Photographic

Im Classic Driver Markt stehen auch klassische F1-Rennwagen zum Verkauf.