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Porsche 911 DS: Die Göttin von Zuffenhausen

Porsche 911 DS: Die Göttin von Zuffenhausen

Das schönste Auto aller Zeiten? Momentan teilen sich diesen Titel wohl Porsche 911 und Citroën DS. Doch wieso teilen, was man zusammenbringen kann? Das dachten sich auch die Designer von Brandpowder – und kreierten den verrückten Porsche 911 DS!

Mit der Citroën DS hat der italienische Deisgner und Bildhauer Flaminio Bertone 1955 die erste Göttin auf Rädern geschaffen – nicht nur ästhetisch, sondern auch technologisch war die DS ein Geschenk des Himmels! Auch Ferdinand Porsche landete vor 50 Jahren mit dem Porsche 911 einen derart genialen Wurf, dass er bis heute die Ranglisten der begehrtesten Sportwagen der Welt anführt. Zwei große, aber auch konträre Kunstwerke – und für viele Menschen die bisherigen Höhepunkte des Automobildesign. Doch könnte man nicht, so fragte sich das Team des experimentellen Gestaltungsbüros Brandpowder, das perfekte Automobil schaffen, wenn man Porsche und Citroën zu einem einzigen Gefährt verschmelzen würde? Gesagt, getan – und das blasphemische Experiment nahm seinen Lauf.

Ein einfacher Plan

Der Plan war simpel: Die Front des 911 sollte mit dem Heck der DS „zusammengenäht“ werden. Doch die Sache war komplizierter als Gedacht. Gewicht, Form, Dynamik, Leistung – kaum ein Detail der beiden Klassiker schien vereinbar. Also traf sich das Team um Designer Jim Lurpak auf ein Bier mit Stewart Johnson, einem erfahrenen Ingenieur, der sich die ersten Zeichnungen ansah – und sofort die richtige Frage stellte: „Wo wollt Ihr den Motor einbauen?“ Den Antrieb hatten Lurpak und Co in all der Aufregung vergessen! Man einigte sich darauf, den 260-PS-Boxermotor des 911 um 90 Grad zu drehen und hinter der Rückbank des Citroën einzubauen. Johnson wurde umgehend als Projektleiter engagiert.

Geht runter wie deutscher Champagner

Nach einigen Experimenten mit Modellautos machte sich das Team daran, die Elemente in einem 3D-Computerprogramm anzupassen. Schließlich wurde auf einem speziell angefertigten Aluminiumchassis mit dem Aufbau begonnen. Die Dachlinie des Porsche musste erhöht werden, um mit dem Heck des Citroën übereinzustimmen. Doch das Experiment gelang – und auch wenn der Porsche DS weder die Sportlichkeit des 911, noch den Komfort der französischen Limousine bietet, ist er doch ein beeindruckendes Stück Deutsch-Französischer-Freundschaft. Nach einer ersten Testfahrt bestätigte ein Journalist zwar, das Auto fahre sich, wie deutscher Champagner schmecke. Nach neuesten Gerüchten aus dem Berliner Politbetrieb wurden jedoch bereits Angela Merkel und François Hollande bei einer Proberunde auf dem Nürburgring gesichtet. Ob der Porsche DS in Serie gehen wird, ist noch nicht bekannt.

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