Die Ausstellung, die noch bis zum 15. März 2015 im Museo Nazionale dell’Automobile in Turin zu sehen ist, würdigt Zagatos großen Einfluss in die Industrie seit 1919 mit neun bedeutenden Automobilen. Fünf Designklassiker repräsentieren jeweils eine besondere Ära des Karosseriedesigns. Es sind Automobile, die in Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern entstanden sind – vom Alfa Romeo 6C 1500 Testafissa Zagato aus der frühen „Corse“-Ära der 1920er Jahre, bis zum Alfa Romeo SZ der 1980er und 1990er Jahre, der die „CAD/CAM“-Ära verkörpert. Die verbleibenden Vier sind moderne Arbeiten Zagatos: Darunter das Fiat 500 Coupé Zagato von 2011, der Alfa Romeo TZ3 Stradale von 2011, das BMW Zagato Coupé von 2012 und der Aston Martin Virage Shooting Brake Zagato von 2014.
Double Bubbles und doppelt scharf
Wer noch weiter in die Geschichte von Double Bubbles und messerscharfen Kanten eintauchen möchte, sollte sich den parallel zur Ausstellung erschienenen Bildband nicht entgehen lassen. Das limitierte Coffe Table Book mit dem Titel „Zagato Milano 1919-2014“ fasst Fotografien und Informationen aus den Archiven Zagatos zusammen und erzählt die gesamte Geschichte des Unternehmens, das gerne auch mal aneckte. Im Bildband sind aber nicht nur Originale beschrieben, sondern auch einige, erst kürzlich fertiggestellte „Sanction II“-Modelle wie etwa ein Porsche 356 Carrera Zagato oder eine Lancia Aprilia Sport Zagato.
Fotos: Zagato