Dem Traum eine Form verleihen
In den 90 Jahren seit Enzo Ferrari sich in Modena ansiedelte und Alfa Romeo-Rennwagen unter dem Zeichen der Società Anonima Scuderia Ferrari antreten ließ, verbuchte sein gleichnamiges Team unübertroffene 31 Formel 1-Weltmeisterschaften, ohne die neun Gesamtsiege in Le Mans mitzuzählen Die neue Ausstellung unter dem Titel „90 Years” erzählt nicht nur die glanzvolle Historie der Scuderia, sondern präsentiert auch deren wichtigsten Fahrzeuge wie den Alfa Romeo 8C 2300 Spider, der als erster 1932 das Logo des springend Pferdes tragen durfte bis zum Hybrid-Ferrari SF71H, mit dem Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen die Formel 1-Saison 1918 bestritten.
Jeder dieser Rennwagen verkörpert auf seine Art Enzo Ferraris Träume, Engagement, Entschlossenheit und seine Leidenschaft für den Motorsport. Zu den anderen legendären roten Maschinen, die in der Ausstellung aufgereiht sind, zählen der Ferrari 500 F2 auf dem Alberto Ascari Titel in den Jahren 1952 und 1053 gewann, der 156 F1 mit dem John Surtees 1963 die Meisterschaft errang, Niki Laudas erster siegreicher Ferrari, der außerordentliche 312 T aus dem Jahr 1975 sowie der F2004 an dessen Steuer Michael Schumacher die Konkurrenz in der Saison 2004 weit hinter sich ließ. Der große Pilot hat damals 13 Siege eingefahren, sechs davon in Folge. Die Ausstellung „90 Years” wird bis zum Mai 2020 im Ferrari Museum in Modena gezeigt.
Fotos: Ferrari North Europe