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Deshalb hätten Sie diese Woche bei der Tour Auto verbringen müssen...

Deshalb hätten Sie diese Woche bei der Tour Auto verbringen müssen...

Wenn Sie diese Zeilen lesen, gehören Sie nicht zu den über 600 Teilnehmern, die noch bis Samstag an der 25. Auflage der Tour Auto durch Frankreich teilnehmen. Schade, denn so verpassen Sie eine ganze Menge....

Zu Ehren der letztmals 1986 ausgetragenen Tour de France Automobile gehen am heutigen Dienstag fast 300 klassische Rennwagen in Paris auf die einwöchige Tour hinunter an die Côte d’Azur. Bei der ersten großen Ausfahrt des Jahres – einer Art Mille Miglia à la française - haben die Teilnehmer die Wahl, je nach persönlichen Ambitionen entweder in der Gleichmäßigkeits- oder Wettbewerbswertung anzutreten. 

Autos der Jahre 1951-1973

Los ging das Event am Montag mit der technischen Abnahme unter dem Glasdach des Pariser Grand Palais. Obwohl die Original-Tour zwischen 1899 und 1986 stattfand, dürfen zur modernen Ausgabe nur Modelle nur starten, die in den Jahren zwischen 1951 und 1973 angetreten sind. Und die weder hinsichtlich der Motoren noch der Karosserie verändert worden sind. 

Zwei Nachtprüfungen zum Dessert

Nachdem der von Zuschauern aus nah und fern bestaunte Konvoi am heutigen Dienstag das Grand Palais verlassen und über die Champs-Élysées zum offiziellen Start am Château de Courances gefahren war, machte er sich über fast 2.000 Kilometer und in fünf Tagesetappen via Beaune, Lyon, Valence und Marseille auf den Weg nach Cannes. Dazwischen standen vier Rundstreckenrennen in Dijon, Bresse, Lédenon und Paul Ricard sowie elf Sonderprüfungen auf abgesperrten Strecken auf der Agenda. Als Besonderheit hat Veranstalter Peter Auto eigens für diese Jubiläumsausgabe erstmals zwei nächtliche Sonderprüfungen eingestreut. Dabei geht es am letzten Tag von Cannes noch einmal hinauf in das Kurvenlabyrinth der Seealpen und anschließend wieder hinunter ans Meer, wo auf der berühmten Croisette in der Nacht zum Sonntag die Tour Auto endet. Selbst wenn Sie in dieser Woche verhindert sind, spricht nichts gegen ein Last-Minute-Ticket nach Nizza. Dann noch schnell die paar Kilometer nach Cannes hinüberfahren und den Anblick der im Licht des Prachtboulevards funkelnden Rennwagen genüsslich auf sich einwirken lassen....

Fotos: Rémi Dargegen für Classic Driver © 2015