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Best of Show: Unsere Favoriten der Paris Motor Show 2012

Best of Show: Unsere Favoriten der Paris Motor Show 2012

Kreativschau, Leistungsmesse, Stimmungsbarometer – die Paris Motor Show hat viele Gesichter und entsprechend viele Stars. Wir haben uns auf der Messe umgesehen und verraten nun unsere ganz persönlichen Favoriten.

 



Zuffenhausener Zukunftsmusik: Porsche Panamera Sport Turismo



Best of Show: Unsere Favoriten der Paris Motor Show 2012
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Eigentlich ist man bei Porsche kein Freund von Konzeptstudien. Umso mehr überrascht es, dass die Schwaben in Paris nicht nur die neue Allrad-Version des 911 präsentieren, sondern auch eine Shooting-Brake-Variante des Panamera, die selbst dem Ferrari FF mit seiner bisher einzigartigen PS-mal-Ladevolumen-Kalkulation das Wasser reichen könnte. Noch interessanter ist, dass Porsche mit dem Panamera Sport Turismo gleich die zukünftige Formensprache vorweg nimmt. Die ausgewogenen Proportionen, die Frontscheinwerfer, die Rückleuchten, die Details – nicht nur die nächste Panamera-Generation, sondern auch der kleine Caynenne-Bruder Cajun dürften dem neuen Markenlook treu bleiben. Wir sagen: Daumen hoch – auch für die frischen Neon-Details, mit denen man auf jeder Berliner Elektroparty punkten könnte.

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Zurück zum Start: Bentley Continental GT3



Best of Show: Unsere Favoriten der Paris Motor Show 2012
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Brian Gush ist ein glücklicher Mann: Während die Bentley-Designer als Hüter des britischen Stils quasi zur Eleganz verpflichtet sind, dürfte der Leiter der Abteilung Chassis, Antrieb und Motorsport die Continental-Serie nach Herzenslust verspoilern, entkernen und mit einem Heckspoiler versehen, bei dem selbst der neue McLaren P1 vor Neid erblasst. Der GT3-Renner soll im kommenden Jahr an den Start gehen und bis dahin die sportliche Tradition der Marke unterstreichen. Wir mochten vor allem die zahlreichen Rennsport-Details wie die seitlichen Endrohre oder die orangefarbenen Abschlepphaken. Good stuff!
 



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McLaren P1



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Lange haben wir auf den Nachfolger des McLaren F1 gewartet – nun ist es soweit: Brachiales Organic Design, über 800 PS und eine aktive Aerodynamik, um Luftwiderstand und Abtrieb wie in der Formel 1 per Knopfdruck anzupassen. Alle Daten und Fakten erhalten wir wohl erst im kommenden Frühjahr auf dem Genfer Salon – dort wird wohl auch der Nachfolger des Ferrari Enzo zu sehen sein, der in Paris bereits mit seinem Carbon-Chassis angekündigt wird. Der Kampf um die Pole Position geht in die nächste Runde!

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Der Traum vom Fliegen: Rolls-Royce Phantom Aviator Collection



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Neben den Art-Deco-Modellen ist für uns das Rolls-Royce Phantom Coupé aus der Aviator Collection ein Höhepunkt der Messe – auch wenn die Sonderserie bereits in Pebble Beach zu sehen war. Die Kombination von seidengrauem Mattlack und einem Innenraum mit Mahagoni und tabakfarbenem Leder gehört zu den elegantesten Kompositionen, die wir bei Rolls-Royce in den vergangenen Jahren gesehen haben. Nur wenigen Besuchern wird dabei auffallen, dass sich im Cockpit eine Präzisionsuhr des Fluginstrumente-Spezialisten Thommen mit orange-roten Zeigerspitzen findet – eine Referenz an die Luftfahrtgeschichte von Rolls-Royce.

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Britischer Doppelsieg: Jaguar F-Type & Range Rover



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Was für ein Herbst für England! Erst feierte der neue Range Rover in London Premiere, dann folgte mit dem Launch des neuen Jaguar F-Type in Paris der erste echte Roadster seit dem legendären E-Type. Beide Modelle, der große Luxuscruiser und der kleine Sportler, sind essentiell für die Markenfamilie – und beide stehen bei Classic Driver bereits auf dem „Fahrplan“ für die kommenden Monate. Nachdem wir die Neuheiten bereits bei den Premierenfeiern ausführlich begutachten konnten, verloren wir unser Herz auf dem Messestand an einen Ranger Rover Classic. Verblüffend, wieviel Charakter des Originals mit in die vierte Range-Generation transportiert wurde.

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Bestechung im Zeichen des Stiers: Lamborghini Gallardo LP 560-4



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Eigentlich gehört der neue Lamborghini Gallardo LP 560-4 nicht wirklich in diese Liste – zu oft haben wir seine Vorfahren bereits nach Strich und Faden gefeiert. Andererseits war das Parmaschinken- und Parmigiano-Buffet am Messestand von Lamborghini so ausgezeichnet, dass wir uns nur zu gerne auf die Vorzüge des Facelifts konzentrieren mögen (wenn schon Einflussname, dann wenigstens auf gastronomischem Topniveau): Mit neuer Front- und Heckpartie geht der Zehnzylinder rundum aufgefrischt in sein zehntes Produktionsjahr. Die Leistung bleibt derweil gleich – mit 560 PS ist der Gallardo schließlich auch weiterhin so gut bestückt wie kaum ein anderer europäischer Stier.
 



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Paris Blues: Blau ist die neue Trendfarbe



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Rot, weiß, braun – zu den Messe-Trendfarben kommt eine neue hinzu: Wie es aussieht, könnte sich ausgerechnet die langjährige Unfarbe „Azurblau“ wieder als Lackton für Luxuskarosserien durchsetzen. Doch natürlich gibt es feine Unterschiede: Ein Rolls-Royce Ghost aus der Art-Deco-Serie ist etwa nur bis zur Fensterkante „eingeblaut“, während die Allrad-Varianten des Porsche 911 und der neue Bentley Continental GT Speed so maritim durch die Messehallen strahlen wie die Blaue Grotte von Capri.
 



Angriff der Weihnachtskugeln: Neon-Metall-Folien



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Ist denn schon wieder Weihnachten? Nicht ganz, auch wenn in Paris die allgegenwärtigen Metallfolien anderes vermuten lassen. McLaren hat sein ganzes Modellprogramm inklusive des neuen P1 in spiegelndes Orange eingeschlagen, während der ehemalige Wegbegleiter Mercedes-AMG die elektrische Serienversion des SLS in stechendem neon-hellblau erstrahlen lässt. 751 PS, 1.000 Newtonmeter und ein Preis von über 400.000 Euro wollen schließlich kommuniziert werden. Ob die bunten Spiegelfolien auf die Straße kommen – und vielleicht sogar als neuer Trend die Mattlacke ablösen? Fragen Sie uns in drei Monaten noch einmal. Bei einem Glühwein.

Vive la Créativité: Designstudien von Peugeot und Citroën
 

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Im Vergleich mit Schauen wie dem Genfer Salon ist Paris im wahrsten Wortsinn konzeptlos – kaum ein Hersteller hat an der Seine eine neue Designstudie im Programm. Zumindest die Franzosen nutzen ihr Heimspiel zur Demonstration ihrer Kreativität: Peugeot zeigt die superflache Sportwagenstudie Onyx, deren Außenhaut aus glänzendem Kupfer und matten Carbon-Elementen besteht. Der gewaltige Citroën DS Número 9 ist zwar schon bekannt – doch Design und Inszenierung überzeugen noch immer. Schade, dass die Konzeptstudien in Frankreich traditionell im Reich der Phantasie verweilen und nicht auf die Straße kommen.

Der richtige Raumfüller: Gepäckset für den Audi S7
 

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Echtes Geld verdient man nicht mit dem Produkt selbst, sondern mit der Optionsliste. In der oberen Preisskala für Automobile trifft diese Wirtschaftsweisheit nach wie vor zu. Eine beliebte Zusatzleistung ist das zum Auto passende Kofferset. Unter den zahllosen Gepäck-Kombinationen ist uns das kantige, mit hellbraunem Poltrona-Frau-Leder bezogene Set des Audi S7 besonders positiv aufgefallen.




Fotos: Nanette Schärf / Jan Baedeker



 

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