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5 Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

5 Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Es ist Donnerstag! Und wieder präsentieren wir Ihnen aus dem Classic Driver Markt sozusagen Fünflinge, die Ihre Fantasie bis zum Wochenende in Schwung bringen könnten. Die Auswahl ist diesmal eine echte Varieté-Show, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

De Tomasos erster Maserati

Als Alejandro de Tomaso die Marke Maserati erwarb, war das Unternehmen reichlich angeschlagen. Ein Flaggschiff musste dringend her, um den Cash Flow anzuregen – das war die Geburtsstunde des auf den De Tomaso Longchamp basierten Kyalami. Dieser Maserati Kyalami von 1977 ist einer von nur 210 gebauten Fahrzeugen und wurde mit dem kleineren 4,2-Liter-V8 mit 261 PS Leistung zusammen mit dem attraktiveren manuellen Schaltgetriebe ausgerüstet. Eine Konfiguration, die seinen Anspruch als Grand Tourer noch weiter unterstrich. Mit Raum für vier Passagiere und genug Leder, um das Herz eines Rinderfarmer zu erfreuen, ist dieser Kyalami nicht nur luxuriös, sondern interessant für einen Gentleman Driver, der sich abseits des Mainstream bewegen möchte. 

 

Heiße kleine Ikone

In unserer Mini-Serie „Neues vom Hot Hatch-Markt“ präsentieren wir aus der Ruhmeshalle der Raketen im Taschenformat diesen wie aus der Zeitschleife gefallenen Renault Clio Williams 3 von 1995. Für den Gegenwart der Anschaffungskosten eines GR Yaris lockt hier ein kantiges, blaues Paket, das weit französischer ist, als alle Bemühungen in dieser Hinsicht von Toyota. Der Clio Williams mag rein gar nichts mit dem Williams-Rennteam zu tun haben, aber wenn man den Tachostand von 6.867 Meilen und den makellosen Zustand zusammen mit den charmanten blauen Anzeigen ins Kalkül zieht, dann ist das auch reine Nebensache. Vor allem, da es sich hier um eines der Hot Hatches mit dem allerbesten Handling handelt. Fällt Ihre Wahl auf alt oder neu? Wir wüssten, wie wir uns entscheiden würden!

 

Die Farbe lila

Lassen Sie uns wissen, wenn Sie anderer Ansicht sind, aber in unseren Augen erreicht der 964 Turbo unter den 911 schlechthin optische Perfektion. Schnörkelloser gezeichnete Front- und Heckstoßfänger im Gleichklang mit den traditionellen Elfer-Proportionen und diesem bösen kleinen Bürzel ergeben eine unwiderstehliche Kombination, die noch dazu von der Farbe Amethyst Metallic unterstrichen wird – voilà,  der Porsche 964 Turbo von 1991. Unter 85.000 Meilen auf der Uhr bedeutet, dass Sie sich um diesen Turbo keine Sorgen machen müssen. Zumal der frisch aufgetragene klare Steinschlagschutz diese atemberaubende Farbe vor kleinen Splittern bewahrt. Wie Sie wissen, erlebt Grün in Sammlerkreisen ein großes Comeback. Aber vielleicht steht lila als nächster großer Trend schon bereit?

 

Herzass

Niemand würde vermutlich bestreiten wollen, dass die Shelby Cobra den Status einer Ikone genießt, aber manchmal wünscht man sich vielleiht ein Exemplar, dass nicht ganz so bissig wie Carrolls Sportwagen ist. Genau das hat der AC Ace zu bieten. Dieser AC Ace von 1959 ist einer von nur 223 gebauten Fahrzeugen  und dazu noch einer der 50 Ace, die das Werk in rot verlassen haben. Eine Prise Italien für einen Briten. Die Exemplar ist in umfassend exzellenten Zustand und wurde außerdem als sehr seltener Werks-Linkslenker konfiguriert. Man kann nur ahnen, wie viel Spaß er auf kurvigen Passstraßen machen würde. Man darf nicht vergessen, dass den Ace im Gegensatz zur Cobra eine bessere Balance zwischen Fahrwerk und Leistung auszeichnet.

 

ICE-Königin

Hier bei Classic Driver behalten wir ein Faible für Wiesmann. Aber wer würde denn nicht einen V10-GT mit Frontmotor lieben – vor allem, wenn der Antrieb von BMW stammt? Dieser Wiesmann GT MF5 von 2010  ist eines der letzten 200 von Wiesmann hergestellten Autos und bietet eine Reihe von ausgewählten hauseigenen Upgrades. Dazu zählen ein Sport-Auspuffanlage, geschmiedete Räder und ein Aero-Paket, das diesen verrückten Flügel und aggressivere Frontsplitter beinhaltet. Dieser Wiesmann hat, seit er die Fertigung verließ, nur 16.156 Meilen auf der Uhr. Das schwarze Interieur mit weißen Nähten belegt die sorgsame Pflege, die der Vorbesitzer seinem GT angedeihen ließ. Es mag Autos geben, deren Wert sich im Bekanntheitsgrad niederschlägt, aber wir hätten große Lust, diesen wilden GT zu besitzen. Und wenn nur für kurze Zeit.