Mit nur 142 gebauten Exemplaren ist der in den 1950er Jahren in Chicago als Coupé, Roadster und lupenreines Rennfahrzeug montierte Arnolt-Bristol selbst Insidern kein Begriff. Schade, gehört doch speziell die offene Version dank des feinen Designs von Bertone zu den attraktivsten zeitgenössischen Modellen der Cabrio-Fraktion. Zum Glück sind wegen des geringen Bekanntheitsgrades der Marke die Preise im Gegensatz zur meist italienischen Konkurrenz noch nicht explodiert. Dieses Exemplar wurde 1956 im Neuzustand von einem Ölmagnaten aus Kansas gekauft, der den 1.971 cm3 großen Bristol-Motor prompt durch einen donnernden Corvette-V8 ersetzte. Mit dokumentierter Rennsporthistorie bei SCCA-Rennen an der Westküste, traut ihm Motostalgia einen Auktionspreis von 275.000 bis 325.000 US-Dollar zu.
Unter den weiteren 70 in Indianapolis offerierten Fahrzeugen fielen uns des Weiteren der goldene Porsche 911T mit "Matching Numbers" und Dachgepäckträger (Schätzpreis 75.000 - 95.000 Dollar), der blitzsaubere und in British Racing Green lackierte Jaguar E-type Series 1 (110.000 bis 145.000 Dollar) und der niedliche sowie wunderbar patinierte Fiat 500 von 1973 auf. Der „Cinquecento“ könnte schon für 14.000 bis 18.000 Dollar zu haben sein. Sie finden den kompletten Katalog der Motostalgia Sale am Brickyard im Classic Driver Markt.